Übersicht
Mitarbeitende | ca. 435 |
Fahrzeuge | 62 Busse, 98 Trams |
Transportleistung | 53 Mio. Fahrgäste pro Jahr, 174 Mio. Personenkilometer |
Sparten | Personenverkehr |
Ziele | Digitalisierung der Dienstplanung, effizientere Dienstplanung, Ausschließen von Fehlerquellen, Erhöhung der Einflussmöglichkeiten der Mitarbeitenden bei der Dienstplanung |
Besonderheiten | Phasenweise Einführung, Vertiefungsschulungen |
IVU-Produkte | IVU.duty |
Ausgangssituation
Die Baselland Transport AG (BLT) befördert 53 Mio. Fahrgäste pro Jahr – 73 Prozent mehr als noch 1995. Doch während die Transportleistung gewachsen ist, planten die Disponentinnen und Disponenten vor Projektbeginn noch immer wie damals: Stift, Papier, Tabellenkalkulation und viel Radiergummi waren bis 2007 die wichtigsten Utensilien, um die Dienste für die damals rund 250 Mitarbeitende festzulegen. Das kostete nicht nur viel Zeit, sondern war auch fehleranfällig. Jede Dienstplanversion musste aufwändig manuell kontrolliert werden. Dennoch konnte es zu Fehlern wie einer unvollständig verplanten Dienstmasse kommen.
Hinzu kamen steigende Anforderungen an die Qualität der Dienstpläne aufgrund von gesetzlichen Regelungen oder betrieblichen Vereinbarungen. Mitwirkungswünsche der Fahrdienstangestellten ließen sich nur begrenzt berücksichtigen.
Zielsetzung
Um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und das Personal in der Disposition zu entlasten, beschloss die BLT, die Dienstplanung zu digitalisieren. Ziel war es, den Planungsaufwand spürbar zu reduzieren, gleichzeitig Fehlerquellen zu eliminieren und dadurch die Qualität der Dienstpläne dauerhaft zu erhöhen. Wichtig war der BLT darüber hinaus, die Mitarbeitenden enger in den Planungsprozess einzubinden. Wünsche der Fahrdienstangestellten sollten sich künftig besser berücksichtigen und Planungsvorgaben leichter einhalten lassen.
"Mit IVU.duty konnten wir die Prozesse in unserer Dienstplanung vollständig modernisieren. Heute sind unsere Dienstpläne gemäß den Vorgaben der Geschäftsleitung sowie der Fahrdienstangestellten immer korrekt und optimiert. Auf dieser Grundlage können wir erfolgreich arbeiten."
Lösung
Die BLT entschied sich für eine schrittweise Einführung des IVU.suite-Produkts IVU.duty. Im ersten Schritt begannen die Disponentinnen und Disponenten damit, die Dienste mit IVU.duty zu erstellen, die Dienstbildung jedoch weiterhin manuell durchzuführen. Dadurch konnte die BLT Kontrollschritte und Datentransfers, die besonders fehleranfällig waren, beseitigen. Zudem konnten die Planerinnen und Planer durch die digital gestützte Dienstplanung nun die gesamte zu verplanende Masse nutzen und Arbeitszeitgesetzverletzungen vermeiden.
Im zweiten Schritt stellte die BLT den gesamten Prozess der Dienstplanung auf softwaregestützte Planung mit IVU.duty um. Das ermöglichte, Dienste automatisch zu planen und zugleich zu optimieren. Vertreterinnen und Vertreter der Fahrdienstangestellten definierten darüber hinaus die Erwartungen an einen „schönen Dienst“, beispielsweise im Hinblick auf Pausenzeiten oder Stresslinien.
Diese Anforderungen flossen zusätzlich zu den gesetzlichen und tariflichen Anforderungen in die Dienstplanung mit ein. Um die neue Software reibungslos zu implementieren und für eine hohe Nutzerakzeptanz zu sorgen, führte die BLT gemeinsam mit der IVU vertiefende Schulungen durch. Auch beim Datenaufbau standen die Expertinnen und Experten der IVU beratend zur Seite.
Ergebnis
Heute generiert die BLT ihre Dienstpläne weitgehend automatisch. Dank der integrierten Optimierungskomponenten werden alle Ressourcen optimal und kostensparend eingesetzt. Gleichzeitig berücksichtigt der Dienstplan sämtliche arbeitsrechtlichen Vorgaben, betrieblichen Vereinbarungen und auch die Wunschdienste der Fahrdienstangestellten.
Was-wäre-wenn-Szenarien erlauben es der BLT, verschiedene Dienstplanvarianten im Voraus zu berechnen und so auch auf kurzfristige Änderungen oder Ausfälle zu reagieren. Durch Optimierungsdurchgänge mit verschiedenen Variablen kann die BLT die Auswirkungen künftiger Angebotsänderungen und Auslastungen frühzeitig kalkulieren.
Dank begleitender Schulungen in der Einführungsphase gehen die Disponentinnen und Disponenten sicher mit der Software um. Schwachstellen in der Datenübertragung sowie Fehler und Probleme in den Dienstplänen konnten auf diese Weise behoben werden. Das Personal in der Disposition der BLT werden durch den Einsatz von IVU.duty in ihrer täglichen Arbeit entlastet und die geplanten Dienste sorgen für eine höhere Zufriedenheit der Fahrdienstangestellten.
Stand: Dezember 2015
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